Wellness Retreat

 
 

Nina und Dan haben unseren Ferienwohnungstraum schlicht perfekt umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit ihnen war von Anfang an hervorragend — sehr professionell und gleichzeitig persönlich. Sie haben sich mit viel Herzblut dafür eingesetzt, unsere Ideen zu realisieren. Ein ganz grosses Dankeschön. Jederzeit gerne wieder!

— S. Döbelin

 

Die Herausforderung

Aus zwei angrenzenden Wohnungen soll eine Wohnung entstehen. In der kleineren 1.5 Zimmerwohnung entsteht neu der Eingangsbereich, das Masterschlafzimmer mit En suite Bad. Ein weiterer Wunsch war, dass wir im Eingangsbereich genügend Stauraum für Skiausrüstung und einen Sitzbereich kreieren.

Der Wohn- und Essbereich, mit einer angrenzenden Nasszelle und einem Schlafzimmer sollen in der Aufteilung übernommen aber neu gestaltet werden. Aufgrund des Baujahrs von 1972 dürfen sämtliche Zu- und Ableitungen erneuert werden. Zusätzlich soll die Akustik ideal gelöst werden.

Das Gesamtbild darf schlussendlich für sich sprechen: angenehmes Wohnambiente in Naturtönen, mit harmonischen Materialien und indirekter Beleuchtung.

 
 

So sah die Küche und das Wohnzimmer vorher aus.

Erste Skizze der Küche und des Wohnbereichs.

Während dem Umbau…

…und nachher.

 
 

Die Idee

Der Eingangsbereich, mit einer nützlichen Raumtiefe soll das Zentrum für Stauraum und Technik werden. Die Position des Durchbruchs war rasch bestimmt, die Durchgangsbreite vom Statiker vorgegeben. Der bestehende Kamin im neuen Masterschlafzimmer wird platzhalber entfernt und eine Trennung zur Nasszelle sollte elegant gelöst werden. Ohne zu grossem Verlust von Tageslicht. Gleichzeitig soll die Nasszelle grosszügig mit einer Dampfdusche für das Bauherrenpaar gestaltet werden. Diagonale Schränke dürfen dem Wunsch des Stauraums und optischer Leichtigkeit gerecht werden. Der Wohnbereich sollte für die 4-köpfige Familie ein Ort des Wohlfühlens, mit einem neuen Cheminee mit Holzlagerung und der Interaktion mit der Küche erfüllen.

 
 

Erste Skizze des Masterschlafzimmers…

… und die definitive Umsetzung da.

 
 

Die Realisierung

Im Eingangsbereich der ehemaligen 1,5 Zimmerwohnung befand sich vom Bestand, eine Küche, wobei wir die Raumtiefe, diverse Anschlüsse und Lüftungszugang neu als zugänglicher Technikraum im Garderobenschrank umfunktionierten. Gleichzeitig befindet sich im Garderobenschrank mit integrierter Sitzfläche neu ein Waschtumbler, der Dampfgenerator der Dampfdusche sowie der neue Heizverteiler. Die Zugänglichkeit ist mit Klappen in den seitlichen Schrankwänden gewährleistet.

Zum Eye-catcher gehört unserer Meinung nach, auch der Trennschrank vom Masterzimmer zur Nasszelle, den wir mit einem lichtdurchlässigem Oblicht aus bronziertem Glas ergänzt haben. Ein indirekt beleuchteter runder Spiegel, zwei aufgesetzte Waschbecken und Standarmaturen auf einem durchgehenden Eichentablar verleihen dem En suite Badezimmer Eleganz und Grosszügigkeit.

 
 

Nasszelle mit einem lichtdurchlässigem Oblicht aus bronziertem Glas.

Vom Masterzimmer gerät Tageslicht durch das Oblicht in die Nasszelle.

Zwei aufgesetzte Waschbecken und Standarmaturen auf einem durchgehenden Eichentablar.

Blick von der Dusche aus.

 
 

Durch das optische Öffnen des Küchenbereichs zum Wohnzimmer entstand ein interessanter Spielraum für integriertes Wohnen und Essen. Sitzgelegenheiten am Esstisch für 8 Personen sollten her. So fanden wir eine Lösung, die eine neue Kücheninsel mit kombinierter Sitzgelegenheit hergibt. Damit der grosszügige Monolith entsprechend zur Geltung kommt aber gleichzeitig nicht zu voluminös wirkt, haben wir dafür helle zurückhaltende Materialien gewählt, die mit Kupferelementen die wohnliche Wärme wieder mit ins Spiel bringt. Auf Bequemlichkeit wurde nicht verzichtet, sondern mit gepolsterten Sitz- und Rückenelementen auf Mass eine runde komfortable Sitzinsel geschaffen. Weiter wird die Umluftzirkulation zur besten Wahl um als Entertainer des Hauses alle Ehre zu machen.

Den Plattenbelag im Gästebad wollten wir im Vergleich zum En suite Badezimmer absichtlich hervorheben und mit Oberflächen in Weiss matt und Kupfer sprechen lassen. Die Plattenmuster der Designerin Patricia Urquiola wirken elegant und zeitlos. Für ein entspanntes Baden sorgt auch hier wieder die indirekte Beleuchtung.

 
 

Das Gästebad mit Oberflächen in Weiss matt und Kupfer.

Kupfer bringt eine warme Eleganz ins Gästebad.

Zeitloses Plattenmuster der Designerin Patricia Urquiola.

Die Pendelleuchte erinnert an Eiskristalle.

 
 

Durch die zusätzlichen Wand- und Deckenaufbauten büsste es an Wohnfläche ein, welche wir mit hellen Oberflächen mit der richtigen Beleuchtung wettmachten.

Die dimmbare Hauptbeleuchtung im Wohnzimmer befindet sich in der Holzverkleidung. Und ob dem Esstisch erinnert die Pendelleuchte an Eiskristalle.

Zur Abrundung und Privatsphäre wählten wir halbtransparente sanfte Leinenvorhänge. Allgemein wurde ein hygge alpiner Rückzugsort zum Geniessen kreiert.

 
 

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